Ayatullah Sayyid Husain Burujardi

Ayatullah Sayyid Husain Burujardi wurde 1292 n.d. Hijra in Burujard geboren. Er war Student von Gelehrten wie z.B. Akhund Khurasani und Aqa Zia Iraqi.

Seine Vorliebe war die islamische Rechtssprechung (Fiqh). Er studierte die Rechtssprechung aller Rechtsschulen. Sayyid Burujardi war äußerst bekannt dafür, dass er zu Untermauerung seiner Erkenntnisse und Schlussfolgerungen die Aussagen der Masomeen (ع) anführte und somit viele neue Aspekte ans Licht brachte.

Ebenso hatte er tiefgründige Erkenntnisse der RIJAL Wissenschaften. Zu seinen berühmtesten Schülern gehörten Shaheed Mutahari und Ayatullah Scheich Hussain Muntadhar.

Ayatullah Burujardi rief die Hawza von Qum im Jahre 1945, nach dem Tod des Gründers Scheich Abdul Karim Haeri, wieder ins Leben.

Nach dem Tode des Sayyid Abul Hassan Isfahani im Jahr 1946 erkannten die meisten Shiiten Ayatullah Sayyid Burujardi als ihren Marja–Taqleed an.

Er war der erste Marja welcher sich im Iran und Irak kümmerte. Er sandte Sayyid Muhaqqiq nach Hamburg, Aqa-e-Shariat nach Karachi (Pakistan), Al Faqihi nach Medina (Saudi Arabien) und Sayyid Musa Sadr nach Libanon.

Sayyid Burujardi glaubte immer fest an die islamische Einheit und schloss freundschaftliche Beziehungen mit dem Großscheich der Al Azhar Moschee, Scheich Mahmud Schaltut.

Zusammen gründeten sie das „Haus der Annährungen der islamischen Schulen“ in Kairo.

Scheich Mahmud Schaltut erließ die berühmte Fatwa, nach der die Shiitische Rechtsschule zu einer der anerkannten Schulen im Islam gehört.

Ayatullah Al Burujardi verstarb im Alter von 90 in der iranischen Stadt Qum.

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übersetzt von Um Hussain
Quelle: http://www.playandlearn.org/reader.asp?Type=Scholars&fn=114

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