Die Stellung der Frauen im Islam

In vielen muslimischen Ländern werden die Frauen unterdrückt und ihnen sind viele Rechte verwehrt. Die Unterdrückung der Frau widerspricht den Lehren des Islams und basiert in keiner Weise auf den Lehren des heiligen Propheten. Die Erniedrigung und Entehrung der Frauen entsteht durch die Ignorierung der Gesetze Allahs. Nehmen wir als Beispiel Afghanistan. Die Taliban unterdrückten sowohl die Menschen als auch die Religion. Die Frauen wurden als minderwertig eingestuft. Sie durften nicht mal das Haus verlassen und sich Bildung aneignen. Die Irrlehren der Taliban haben nichts mit dem Islam zu tun. Sie erinnern uns viel eher an die vorislamische Zeit. Damals begruben die unwissenden Araber ihre Töchter bei lebendigem Leib, weil sie sich für sie schämten. Die Männer verkauften, vermieteten und verschenkten ihre Frauen, nach Lust und Laune. Vor einigen Jahrhunderten betrachtete man in Europa die Frau ebenfalls als minderwertig. Die Frauen wurden mit Ausnahme von Maria (die Mutter des Propheten Isa) als halbmenschliche Wesen betrachtet, ohne eine ewige Seele. Sie besaßen kein Wahlrecht und lebten wie Haustiere.

Der heilige Prophet des Islams verkündete den Frauen ihre Rechte und verurteilte die Ungleichheit zwischen Mann und Frau. Der Prophet sagte:

– „Die besten Männer von Euch sind jene, die sich ihren Frauen und Töchtern gegenüber am besten verhalten.“

– „Die Welt ist nur ein Übergang zum Ewigen Leben, und die beste Voraussetzung dazu ist eine gütige Frau.“

– „Die Erde wird ihr Gesicht tragen, der Himmel wird einen Schatten auf sie werfen, und Gott wird ihr Unterhalt geben. Sie ist wie eine Blüte, der Segen Gottes wird mit jedem sein, der eine Tochter hat.“

Imam Jafar as-Sadiq hat gesagt: „Eine Tochter ist eine Wohltat, ein Sohn ist eine Gabe! Eine Wohltat findet Belohnung, eine Gabe ist rechenschaftspflichtig!“

Imam Jafar as-Sadiq sagte in einer anderen Überlieferung: „Und dem Mann obliegt Ähnliches wie diese Last und Qual, wenn er sie (immer wieder) kränkt. (Das Gebet und die guten Taten eines Mannes, der seine Frau kränkt, wird vor Gott keine Anerkennung finden! Er wird zu den ersten gehören, die dem Feuer der Hölle anheim fallen.)“

Imam Musa Kazim berichtet, dass der Prophet gesagt hat: „Je größer der Glauben eines Mannes wird, desto gütiger ist er zu seiner Frau.“

Imam Khomeini (ra) sagte in einer Ansprache zu diesem Thema: „Die Frau muss die gleichen Rechte haben wie der Mann. Der Islam betont die Gleichheit zwischen Mann und Frau. Er gibt beiden das Recht, über die Geschicke zu entscheiden und von sämtlichen Freiheiten Gebrauch machen zu können. Der Islam versah die Frauen mit Macht, er hat sie den Männern gleichgestellt, so dass diese gleichberechtigt sind wie diese. Allerdings betrifft eine Reihe von Anordnungen speziell die Frau, da sie für diese günstig sind und nicht etwa, weil der Islam zwischen Frau und Mann einen diskriminierenden Unterschied setzt. Hinsichtlich der menschlichen Rechte gibt es keinen Unterschied zwischen Mann und Frau, denn beide sind Menschen. Und die Frau hat, ebenso wie der Mann, das Recht, Einfluss auf ihr Geschick nehmen zu können.“

Imam Khomeini (ra) äußerte sich zur Stellung der Frau, während der Shah Zeit folgendermaßen: „Wir möchten, dass die Frauen den höchsten Status der Menschlichkeit erreichen. Sie müssen ihr eigenes Geschick selbst bestimmen können! In der (vergangenen) Epoche der Unterdrückung und des Jochs trachtete man danach, unsere kampfesmutigen Frauen umzuformen. Gott ließ dieses jedoch nicht zu.

Sie wollten damals unsere Frauen wie ‘Leckerbissen‘, wie Ware handhaben, jedoch der Islam gab den Frauen wie den Männern das Recht auf Einflussnahme in allen Bereichen, ebenso wie die Männer in allen Angelegenheiten Einfluss nehmen. Allein durch die Hand des Mannes wird der Iran nicht aufgebaut werden können, Männer und Frauen müssen gemeinsam diese Verwüstung beheben und das Land in ein blühendes verwandeln!“

Der heilige Quran erklärt die Stellung der Frau folgendermaßen:

„Wahrlich, die muslimischen Männer und die muslimischen Frauen, die gläubigen Männer und die gläubigen Frauen, die gehorsamen Männer und die gehorsamen Frauen, die wahrhaftigen Männer und die wahrhaftigen Frauen, die geduldigen Männer und die geduldigen Frauen, die demütigen Männer und die demütigen Frauen, die Männer, die Almosen geben, und die Frauen, die Almosen geben, die Männer, die fasten, und die Frauen, die fasten, die Männer, die ihre Keuschheit wahren, und die Frauen, die ihre Keuschheit wahren, die Männer, die Allahs häufig gedenken, und die Frauen, die (Allahs häufig) gedenken – Allah hat ihnen (allen) Vergebung und großen Lohn bereitet (Sura 33 Vers 35).“

„Seht, Ich lasse kein Werk der Wirkenden unter euch verloren gehen, sei es von Mann oder Frau; die einen von euch sind von den anderen (Sura 3 Vers 195).“

„Die gläubigen Männer und die gläubigen Frauen sind einer des anderen Freund. Sie gebieten das Gute und verwehren das Schlechte, verrichten das Gebet und entrichten die Zakat und gehorchen Gott und seinem Gesandten. Sie sind es, deren Gott sich erbarmen wird. Wahrlich, Gott ist allmächtig und allweise (Sura 9, Vers 71).“

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übersetzt von Hessam K.
Quellen: Prophet Muhammed – Champion Of Human Rights, Die Frau im Schutze des Islam
Anmerkung: Die Informationen wurden mithilfe der obigen Quellen zusammengestellt.

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