Muslim ibn Aqil – der Botschafter Imam Husseins (ع)

 Ibn Katiba berichtet: Mu’awiya verfasste einen Brief an seinen Befehlshaber in Medina, Namens Sa’aid ibn al-‚As, der zu Bani Umayya gehörte. In ihm stand geschrieben:

„Nehmt den Treueid (Bay’a), der in Medina lebenden, für meinen Sohn und Nachfolger Yazid und dass sie ihn als rechtmäßigen Kalifen ansehen.“ Als dieser Brief bei Sa’aid ankam, machte er sich schnell auf und  befolgte die Befehle Mu’awiyas. Die Muslime in Medina verweigerten dies bis auf einige Wenige von ihnen. Banu Haschim waren die, die sich am meisten dagegen werten. Zu dieser Zeit war der Fürst der Banu Haschim Hussein ibn Abi Taleb (ع).

Somit verfasste Said ibn al-‚As einen Brief an Mu’awiya: „[…] Du hast mich dazu aufgefordert den Treueid (Bay’a) für Yazid zu nehmen, und ich berichte dir, dass die Menschen es hier sehr mühselig vollbringen. Sie verweigern dies und vor allem die Familie des Propheten (sws) von der Bani Haschim. Von ihnen hat mir keiner die Bay’a gegeben und wenn, dann schaffe ich es nur durch das Schwert oder du kommst persönlich her. „

Als dieser Brief bei Mu’awiya ankam und er davon Kenntnis nahm, was sich in Medina abspielt und dass Hussein (ع) der Fürst der Bani Haschim war, verfasste er einen Brief an ihn persönlich. Darin stand unter anderem:

„[…] Oh Hussein, ich habe von den Sachen Kenntnis genommen, die ich von dir nicht erwartet hätte. Gib deine Bay’a an Yazid und verwirre diese Gemeinde nicht auf zwei verschiedene Wege. Schaue dich, deine Religion und die Gemeinde deines Großvaters (sws) an! …“

Als dieser Brief bei Hussein (ع) ankam, verfasste der Imam (ع) ein Antwortschreiben an Mu’awiya:

„[…] Oh Mu’awiya, ich habe deinen Brief erhalten und in ihm steht, dass du von den Sachen Kenntnis genommen hast, die du von mir nicht erwartet hättest. Derjenige, der dir diese Kenntnis verschaffen hat, ist ein Lügner und ein Heuchler! Denn ich will keinen Krieg und keine Uneinstimmigkeit in der Gemeinde meines Großvaters (sws). Ich fürchte mich vor Allah (swt). Deswegen verweigere ich die Bay’a an dir und deiner Partei der Heuchler, die Partei der Unterdrückung und die Helfer des verfluchten Teufels. Bist nicht du derjenige gewesen, der Hidjr ibn Uday und seine rechtgeleiteten gläubigen Freunde, die das Gute gewehrten und das schlechte verwehrten, unrechtmäßig tötete? […] Und warst nicht du derjenige, der einmal sagte: Ich werde es noch vollbringen diese Gemeinde in eine Unstimmigkeit zu verwickeln! Und ich kenne bei Allah (swt) keine schlimmere Unstimmigkeit der Gemeinde als die, dass du unrechtmäßig Kalif wurdest. Und du warst es, der sagte: Schau dich, deine Religion und die Gemeinde deines Großvaters an. Und ich sage dir: Bei Allah (swt), es gibt nichts was besser bei Allah (swt) gewertet wird, als dich zu bekämpfen. Wenn ich dies machen würde, dann nur um Allahs (swt) Nähe zu erlangen und wenn ich es nicht tue, so bitte ich Allah (swt) mir zu vergeben.

Du hast mir gesagt: Wenn du (Hussein) mich bekämpfst, so werde ich dich bekämpfen!

Und ich sage dir: Bekämpfe mich oh Mu’awiya! Oder was ist mit dir? Es ist immer so gewesen, dass die Rechtgeleiteten bekämpft werden. Aber du wirst nur dir damit Schaden zufügen und nur deine Taten werden verloren gehen. Fürchte dich vor Allah (swt)! Oh Mu’awiya, Allah (swt) hat ein Buch, in dem keine kleine und keine große Tat verloren geht. Alles wird bei Ihm (swt) aufgelistet. Und Allah (swt) vergisst nicht dein Töten, deine Beschuldigungen und deine Entscheidung einen als Nachfolger zusetzen, der ein Säufer ist und mit Hunden spielt! Willst du diese Gemeinde in Zwei spalten? Die nach dir wird es erfreuen, aber du wirst im Jenseits dafür büßen. Das ist der große Verlust[…]“

Als dieser Brief bei Mu’awiya ankam war die Hölle los. Er und Yazid waren voller Zorn, Hass und Wut über Imam Hussein (ع). Dieser Hass und diese Wut bei Yazid auf Imam Hussein (ع) waren auch dann noch vorhanden, als er das unrechtmäßige Kalifat nach dem Tod seines Vaters Mu’awiya erhielt. Yazids Popularität wuchs im Scham (Syrien), Irak und in fast allen islamischen Ländern. Als dies eintrat, entlarvte er den Hass gegenüber dem Propheten (sws) und seiner Familie (ع).

Die Reise nach Mekka und das Schreiben aus Kufa an Imam Hussein (ع)

Mohammad bin Yaqub al-Kulaini berichtet in seinem Buch al-Kafi: Als Mu’awiya starb, war sein Nachfolger Yazid. Er bekam den Treueid von Al-Scham (Syrien). Im Irak und in al-Hijaz war man der Meinung, dass Hussein (ع) der rechtmäßige Kalif ist. Deshalb gaben sie Yazid keinen Treueid. Somit verfasste Yazid einen Brief an Walid (ein Angehöriger der Banu Umayya), seinem Befehlshaber in Medina. Darin stand: […] Oh Walid, wenn du diesen Brief erhältst, so nehme mir dir Bay’a von allen Menschen in Medina. Aber vor allem von Hussein ibn Ali!! Und wenn er sich weigert die Bay’a zu geben und mir nicht seine Gehorsamkeit erweist, so köpfe ihn und schicke mir seinen Kopf mit einem Brief!!“

Er verfasste einen weiteren Brief an Walid, den er in der Öffentlichkeit laut vorlesen sollte: […] Ich werde euch unter meinen Füßen zertreten, dass eure Vielzahl sich verringert, und dass ihr nur noch vergangene Märchen in den Mündern der anderen werdet […].“

Als die Briefe Walid erreichten, befolgte er Yazids Befehle. Er ließ Imam Hussein (ع) nachts zu sich zu kommen. Imam Hussein (ع) wusste, warum er ihn zu sich lud. Somit rief Hussein alle seine Anhänger, um ihn zu Walid zu begleiten. Er befahl ihnen sich zu bewaffnen. Er sagte seinen Anhängern: „Ich werde zu diesem Mann eintreten. Er hat mich in dieser späten Zeit zu sich gerufen. Ich schenke ihm kein bisschen Vertrauen. Er will mir etwas aufzwingt, was ich ihm nicht erfüllen kann. Und auf ihm ist kein Verlass. Somit wartet vor seiner Haustür auf mich, wenn sich meine Stimme erheben sollte, dann tretet ein, und wenn nicht dann bewegt euch nicht von diesem Platz.“

Somit trat Imam Hussein (ع) zu Walid ein, bei dem Marwan ibn al-Hakam und einige von Bani Umayya schon auf ihn warteten. Er erwähnte den Tot Mu’awiyas und Yazid  befahl Hussein (ع), die Bay’a an ihm zu leisten. Hussein (ع) antwortete ihm: „Wir gehören Allah (swt) und zu ihm kehren wir zurück. Dies ist eine erschreckende Nachricht, der ich nicht Folge leisten kann.“ Walid erwiderte: “Dies muss sein, Abu Abdillah!“ Hussein (ع) antwortete: “Oh Walid, wir sind die Familie des Propheten (sws) und wir sind die Quelle der Botschaft. Mit uns begann Allah (sws) und mit uns wird Er enden. Yazid ist ein Heuchler, ein Säufer und er tötet die Menschen im Unrecht! Ich werde so einem wie ihm niemals die Bay’a geben!

Daraufhin sagte Marwan: “Oh Hussein, ich bin dir ein guter Ratgeber, ich bin besorgt um dich. So höre auf mich, dann wirst du rechtgeleitet! Ich befehle dir Yazid, die Bay’a zu geben. Denn das ist besser für deine Religion und für dein Leben!“ Hussein erwiderte: “Wenn ihr die Gemeinde mit einem wie Yazid bestraft heißt es dann: Friede sei mit dem Islam! Ich habe meinen Großvater (sws) sagen hören: ‚Die Khalifah ist für Bani Umayya haram (verboten)!’.“

Daraufhin sagte Marwan zu Walid: “Schnapp dir seine Hand, bis er die Bay’a gibt. Wenn er es nicht tut, dann köpfe ihn!“ Hussein antwortete: “Oh Marwan, du befielst ihm, mich zu köpfen? Bei Allah (swt), dann hast du und dein Freund (Walid) einen langen Krieg entfacht!“ Walid war einer, der es bevorzugte, diplomatisch vorzugehen. Er mochte kein Blutvergießen, im Gegensatz zur Bani Umayya. Walid erwiderte: “Wehe dir, oh Marwan! Du hetzt mich, um gegen Hussein zu kämpfen? Bei Allah (swt), ich würde es nicht für den Besitz dieser ganzen Welt machen. Am Jüngsten Tag werde ich nach seinem Blut gefragt!“

Daraufhin machte sich Marwan über Walid lächerlich und sagte: “Dann bleib ein Streunender in den Gassen und werde kein Befehlshaber oder Kalif!“

So erlaubte Walid Hussein (ع) nach Hause zurück zukehren. Und am nächsten Tag, sollte er wie die anderen die Bay’a geben. Er kehrte mit seinen Anhängern wieder in sein Haus zurück. Und in dieser Nacht entschied sich Imam Hussein (ع), das Land Medina heimlich in Richtung Mekka zu verlassen. Er sah es als letzte Möglichkeit, sich von der Bay’a zu distanzieren, und mit der Hoffnung noch mehr Anhänger in Mekka oder Jemen zu finden. Er befahl seiner Familie mit nach Mekka zu fliehen. Und bevor sie loszogen, besuchte Imam Hussein (ع) ein letztes Mal das Grab des Heiligen Propheten (sws). Er grüßte ihn und sagte: […] Oh Großvater, man hat mich ungern aus deiner Nachbarschaft verjagt, und man hat mich von dir ferngehalten.  Ich werde gezwungen, die Bay’a an Yazid, dem Trinksüchtigen, zuleisten. Wenn ich es mache, so habe ich Unglauben geleistet. Und wenn ich es nicht vollbringe, töten sie mich! Deshalb werde ich von dir fern gehen, somit Friede mit dir!“ Nach diesem Gespräch mit seinem Großvater (sws) ist er an seinem Grab eingenickt. Als sich seine Augen schlossen, sah er seinen Großvater (sws) wieder, der ihm sagte: „Oh, mein Sohn, es folgte mir dein Vater, deine Mutter und dein Bruder. Und sie sind jetzt alle bei mir. Wir alle erwarten dein Kommen, somit beeile dich zu uns. Wir haben Sehnsucht nach dir. Dir ist ein Platz bei Allah (swt) reserviert worden, den du nur durch das Märtyrertum und deinen Kampf auf Gottes Weg erlangen wirst!“

Am  frühen Morgen machten er und seine Familie sich bereit in Richtung Mekka und anschließend in Richtung Jemen aufzubrechen. Es ist bekannt, dass die Ideologie der Menschen in Jemen so ausgeprägt war, dass sie keinen anderen über die Ahlul Bayt (ع) hervorhoben. Die Regierenden, ihre Befehlshaber oder Kalifen müssen aus der Familie des Propheten (sws) (Banu Haschim) sein.

Yazid war ein diktatorischer Stierkopf. Seine Befehlshaber, die er aussuchte, waren zum Teil schlimmer als er selbst. So war der Befehlshaber in Basra, Ibn Ziad, auch ein Tyrann, der die Menschen, die nicht seinen Befehlen befolgten, bei lebendigem Leibe nackt an Palmen kreuzigte. Somit entschloss sich Imam Hussein (ع), erstmal nicht in den Irak zu fliehen.

Als schließlich Imam Hussein (ع) in Mekka ankam, sind die Menschen dort gleich zu ihm geeilt, um ihn willkommen zu heißen. Sie waren alle hoch erfreut, dass er bei ihnen Zuflucht suchte. Ein sehr angesehener Mann in Mekka war Abdullah ibn al-Zubair. Er stellte Imam Hussein (ع) gleich ein Haus in Mekka zur Verfügung, und alle waren sich einig:

„Du bist unser Kalif und du bist der Imam im Heiligen Haram (Mekka). Wir heben keinen über dich, denn du bist unser Oberhaupt!“

Er war unter ihnen wie ein Engel Gottes (swt). Er lehrte sie die Gesetze Allahs (swt) und die Sunnah des Heiligen Propheten (sws). Imam Hussein (ع) fühlte sich geborgen im Hause Allahs (swt). Dies war ein Grund warum Imam Hussein (ع) nach Mekka kam.

Doch es dauerte nicht lange bis Yazid einige seiner bewaffneten Männer nach Mekka sandte, um Imam Hussein (ع) sogar im Heiligen Haram zu töten. Keiner, der um ihn lebenden, bis auf einige seiner wahren Anhänger, konnten effizient etwas dagegen unternehmen. Somit beschloss Imam Hussein (ع) nicht weiter Imam des Harams zu bleiben. Aus Angst um die Heilige Stadt Mekka, beschloss er letztendlich aus ihr zu ziehen, denn er wusste mit wem er es zu tun hatte und wozu Yazid fähig war.

Hussein (ع) nahm sich vor mit seiner Familie in Richtung Jemen weiter zu ziehen. Sollte Yazid ihn nach Jemen verfolgen, so würde er in eine andere Stadt weiter ziehen.

Bevor er aber nach Jemen zog, hatte er darüber nachgedacht, wie er die Gemeinde seines Großvaters (swt) von dieser Tyrannei befreien könnte. Ihre Tyrannei hat sich soweit ausgebreitet, dass sogar das Haus Gottes (swt) nicht davon bewahrt geblieben ist! Würde er nach Jemen gehen, so würden die Regierenden weiterhin unschuldige Menschen töten und sie auf den falschen Pfad führen!

Imam Hussein (ع) fragte sich selber: „Wofür sind so viele Märtyrer gefallen? Wofür wurde der Prophet (sws) so schlecht behandelt? Wofür wurde er mit Steinen auf seine Stirn beworfen in der Schlacht von Uhud (und in anderen Schlachten)? Wofür ist mein Großonkel al-Hamza getötet und sein Leber gegessen worden? Wofür ist mein Onkel Jaafar at-Tayyar getötet worden? Wofür ist mein Vater Ali ibn Abi Taleb getötet worden und genau so meine Mutter Fatima die Tochter des Propheten (sws)? Wofür ist mein Bruder al-Hassan vergiftet worden? All diese heiligen Menschen haben sich nur dafür geopfert, um die Heilige Botschaft Allahs (swt) auf  dem richtigen Weg zu überbringen. Oh nein, ich werde auch nicht mit meinem Blut geizen, um die Botschaft meines Großvaters (sws) zu überbringen.“ Er wollte seine Anhänger überall auf der ganzen Welt zu sich rufen, um Yazid herauszufordern, aber in Mekka konnte er trotzdem nicht bleiben, da er Angst um die Zerstörung hatte!

Hussein hatte zuvor von dem Propheten ihm mitteilen hören, dass er in einer Stadt namens Karbala ermordet werden würde. Wahrscheinlich wollte Hussein nach Mekka und dann nach Jemen um mehr Anhänger von ihm zu finden, um dann nach Karbala weiter zuziehen.

Als aber dann die Iraker davon gehört haben, dass Imam Hussein (ع) die Bay’a an Yazid verweigert hat, taten sie das gleiche. Die Iraker vereinten sich und beschlossen mehrere Brief an Hussein (ع) zu verfassen. Darin stand geschrieben: “Eile zu uns, damit wir dir die Baya geben und damit wir mit dir kämpfen.“

Im Moment als Imam Hussein (ع) sich für die Abreise nach Jemen fertig machen wollte, sah er einen Reiter namens Hani bin al-Suba’i, auf sich zu reiten. Hani bin al-Suba’i küsste die Hände des Imams (ع) und berichtete ihm von Kufa:

„Im Namen Allah des Barmherzigen des Gnädigen. An Hussein ibn Ali! Von den Gläubigen aus Kufa. Eile zu uns, oh Sohn von Fatima und Sohn des Fürsten der Gläubigen, so dass uns Allah (swt) auf das Richtige vereint. Du sollst wissen, dass dich hier ein Heer von Kriegern erwartet, die mit dir kämpfen wollen. Wenn du dich weigerst, so werden wir dich bei Allah und dem Propheten (sws) beklagen!“

Als der Imam dies gelesen hatte, veränderte dies seine ganze Lage. Somit wollte er gleich nach Kufa ziehen. Es gab viele Schreiben zwischen dem Imam und den Menschen in Kufa. Er fragte die Reiter, die aus Kufa kamen, wie sie die Lage einschätzten. Alle sagten immer das gleiche: „Ihre Herzen sind mit dir, oh Sohn des Propheten, du bist dort herzlich willkommen. Alle erwarten dein Kommen dort!“

Als er die Briefe gelesen hatte, antwortete er ihnen:

„Im Namen Allah des Barmherzigen des Gnädigen. Von Hussein ibn Ali ibn Abi Taleb, an die Gläubigen von Kufa! Ich habe verstanden, was ihr von mir verlangt. Ihr wollt mich als euren Imam und ihr wollt, dass ich zu euch komme. Ich werde euch meinen Cousin Muslim ibn Aqil schicken. Er wird mir von eurer Einheit schreiben und ich werde – so Allah will-, bald auch zu euch kommen.“

Imam Hussein (ع) schickte Muslim ibn Aqil nach Kufa, um ihm die Bay’a der Leute zu holen. Als er bei ihnen ankam, begrüßten sie ihn mit großer Freude. Er wurde bei dem Bürgermeister der Stadt untergebracht. Dort besuchten ihn Scharen von Menschen, um ihm die Bay’a für Imam Hussein (ع) zu geben. Muslim ibn Aqil traf sich auch mit dem Befehlshaber der Stadt (al-Noman), der von Mu’awiya erwählt worden war. Muslim las ihm die Briefe von Imam Hussein (ع) vor. Imam Hussein (ع) hatte ihm speziell einen Brief verfasst, in dem er ihn aufforderte, die Bay’a an ihm (Hussein) zuleisten. Er blieb zwar bei der Bay’a von Yazid, aber er war damit zufrieden, dass Imam Hussein (ع) kommen soll. Al-Noman hat die Menschen entscheiden lassen und tat nicht das, was ibn-Ziad gemacht hatte. Muslim war der Imam im Gemeinschaftsgebet und er war es, der die Ansprachen machte. Mit seinen Reden spornte er die Menschen darauf auf, die Bay’a Hussein (ع) zu geben. Als schließlich die Bay’a von fast allen vollbracht wurde, schrieben sie einen Brief an den Imam (ع): „Eile nun zu uns oh Hussein(ع), es haben dir 100.000 die Bay’a gegeben. Beeile dich bitte!

Es gab jedoch in Kufa einige, die die Ahlul Bayt (ع) hassten. Sie wollten Hussein (ع) nicht die Bay’a geben. Sie gehörten der Banu Umayya an. Dazu zählen u.a.: Omar ibn Sa’d, Abdullah bin Schuba al-Hazirmi und einige andere noch. Sie vereinten sich und verfassten einen Brief an Yazid: […] Muslim ibn Aqil ist in Kufa eingetreten und seine Anhänger gaben ihm die Baya für Hussein (ع). Sie haben sich dazu entschlossen dich zu bekämpfen. Wenn du es verhindern willst, dann schicke einen anderen Befehlshaber, der stark genug ist, hier zu regieren. Denn al-Noman ist schwach und wir glauben sogar, dass auch er die Bay’a an Hussein gegeben hat!“

Als dieses Schreiben bei Yazid ankam, verfasste er sofort einen Brief an ibn Ziad: […] Oh, du Fürst, ich möchte, dass du der Regierende über ganz Irak wirst, denn ich kenne keinen anderen, der mich vor meinen Feinden beschützt als dich. Du musst wissen, dass Muslim ibn Aqil in Kufa ist, um die Bay’a für Hussein zu nehmen, somit mache dich auf nach Kufa, und töte Muslim ibn Aqil, egal wo du ihn auffindest. Schicke mir dann seinen Kopf mit einem Schreiben von dir! Und töte jeden bei dem er sich aufhält! Und befiel al-Noman, die Menschen auf deine Seite zu bekehren. Wenn er sich weigert, köpfe ihn! Lass mich wissen, ob du Männer oder Waffen brauchst!“

Als ibn Ziad dieses Schreiben empfing, wusste er was zu tun war.

Er und seine Männer machten sich sofort auf und zogen von Basra nach Kufa. Sein Eintritt in Kufa erfolgte aus Richtung Mekka. Er trug weiße Kleidung und einen Umhang wie Imam Hussein seiner, so dass man ihn für den Imam halten solle, damit keiner ihn bekämpft. Dies geschah an einem Freitag. Alle Menschen waren zum Freitagsgebet hinter Muslim gegangen und alle erwarteten das Kommen Husseins (ع). Jeder, an dem ibn Ziad vorbei geritten ist, dachte er wäre Hussein ibn Ali (ع). Als er bemerkte, wie sich die Menschen über das Kommen von Hussein freuten, fürchtete er um sein Leben. Alle versammelten sich um ihn, um ihn zu sehen. Omru al-Bahijwi einer der ibn Ziad kannte, sagte: „Entfernt euch von ihm, dies ist nicht Hussein (ع), dies ist der Fürst ibn Ziad“. Die Menschen erschreckten und waren beängstigt, dass solch ein Tyrann al-Kufa betritt.

Ibn Ziad eilte in das Regierungsgebäude, wo auch al-Noman seinen Sitz hatte.

Ibn Ziad sagte zu al-Noman: „Du hast dein Gebäude vergrößert und hast die Befehle vernachlässigt.“ Dann las er ihm das Schreiben von Yazid vor und befahl ihm die Menschen zum Gemeinschaftsgebet zu rufen! Es wurden alle Menschen dort zusammen gerufen. Sie vereinten sich in der Moschee. Dann bestieg ibn Ziad das Podest und hielt eine Ansprache: „Oh Volk, wer mich kennt, der kennt mich. Und wer nicht, ich bin Obaidullah ibn Ziad. Yazid hat mich zum Befehlshaber des ganzen Iraks gemacht. Er befahl mir, zwischen den Menschen im Recht zu urteilen, den Armen zu Helfen und kein Unheil zu richten. Und Ich werde seine Befehle befolgen. Oh Volk, ich sehe, ihr erwartet das Kommen von Hussein. Ihr habt ihm geschrieben, dass er kommen soll! Worauf er euch, schon seinen Cousin Muslim gesandt hat und ihr habt ihm schon die Bay’a gegeben, auf dass ihr mit ihm gegen seine Feinde, die Bani Umayya und Yazid bin Mu’awiya kämpft. Ihr habt die Bay’a an Yazid verleugnet und Ahl Abi Sufian missachtet. Wisst ihr denn nicht, dass Yazid die Kalifschaft von seinem Vater Mu’awiya bekommen hat und dass Ahl Abi Sufian die Richter der Länder Allahs und der Gebiete der Moslems sind? Jeder Anwesende sollte die Nichtanwesenden darüber aufklären, dass die Bay’a ab jetzt an Yazid abzugeben ist! Befolgt dies, bevor Yazid euch ein Heer von Kriegen aus Syrien herbei schickt, um eure Männer zu töten, eure Kinder zu schlachten, eure Frauen als Kriegsgefangene mitzunehmen und um eure Häuser zu zerstören. Und dies ist das Schreiben von Yazid. Auch befielt er mir Muslim ibn Aqil zu töten, und jeden der ihn bei sich versteckt.“

Nach seiner Rede, befahl er den Menschen dies in den Straßen und Gassen von Kufa weiterzusagen!

Mit dieser Rede, hat er die Menschen dort eingeschüchtert, sodass sie sich fürchteten Muslim zu helfen. Die Menschen fingen an sich Vorwürfe zu machen: „Hätten wir es lieber bei der Bay’a von Yazid belassen und hätten Hussein nicht zur Hilfe gerufen!“ Schließlich befolgten sie ibn Ziads Rede und gaben die Bay’a an Yazid.

Als die Zeit zum Gebet eingetreten war, machte sich der ahnungslose Muslim ibn Aqil mit zehn weiteren, auf den Weg zur Moschee, Als er dort ankam, war die Moschee leer. Sie hatten sich alle von ihm abgesackt, so wie es ibn Ziad wollte. Somit betete er alleine. Nach dem Gebet verließ er die Moschee. Auf der Straße fand er einen jungen Mann. Er fragte Ihn: „Kannst du mir vielleicht sagen, was mit den Menschen los ist?“ Er antwortete ihm: „Mein Herr, sie haben die Bay’a an Hussein missachtet und haben stattdessen ihre Bay’a Yazid gegeben!“ Er erzählte ihm von dem Vorfall, der sich heute in der Moschee ereignete. Als Muslim dies hörte, war er zutiefst enttäuscht.

Er suchte nach jemandem, der ihm helfen könnte, jedoch ohne Erfolg. Er wusste nicht wohin. In Kufa gab es einen Mann namens Hani ibna Urwa, der 4000 Krieger besaß. Er gehörte zu den Bani Mazbah und hatte ein großes Ansehen in der Stadt. Er war für seine Liebe zur Bani Haschem und vor allem zur Ahlul Bayt (ع) bekannt. Muslim fragte den jungen Mann nach dem Weg zu Hani ibna Urwa. Muslim besuchte ihn. Hani war zu dieser Zeit krank. Als Muslim ihm sagte, dass er von den Banu Haschem ist, begrüßte Hani ihn mit großer Freude. Muslim schilderte ihm seine Lage. Hani sprach ihm Hoffnung zu, er sagte: „Solange du bei mir bist, werde ich es verhindern, dass dir etwas schlechtes zustößt.“ Muslim fragte ihn, wie er das bewerkstelligen möchte, da die ganze Stadt auf Yazids Seite stand. Da sagte ihm Hani:

„Ich werde ibn Ziad von meiner Krankheit benachrichtigen, worauf er mich besuchen kommen wird. Du Muslim versteckst dich hinter dieser Leinwand. Wenn es dann soweit ist, gebe ich dir ein Zeichen und du springst heraus und köpfst ihn!“ Muslim war mit dieser Falle vorerst einverstanden.

Und es geschah so, wie es Hani ihm zuvor geschildert hatte. Ibn Ziad war bei ihm zu besuch. Hani wartete auf den richtigen Augenblick und gab Muslim das Zeichen, worauf sie sich vorher geeinigt hatten. Muslim blieb aber da wo er war. Hani gab ihm noch ein Zeichen, doch Muslim unternahm wieder nichts, bis Ibn Ziad sich verabschiedete und wieder ging. Hani fragte Muslim, weshalb er nicht reagiert hatte. Muslim antwortete: „Wir die Ahlul Bayt töten niemals jemanden aus dem Hinterhalt!“

Ibn Ziad beauftragte einen jungen Mann namens Mukel, um Muslim in Kufa aufzufinden. Er gab ihm Geld und sagte ihm: „Zeige meinem Feind, dass du einer von ihnen bist. Biete ihnen dieses Geld als Zeichen deiner Ergiebigkeit an und lüfte mir sein Versteck!“ 

Daraufhin ist dieser in die Märkte und Straßen von al-Kufa gegangen, um Muslim zu suchen. Man gab ihm den Tipp, er solle sich an einen Mann namens Muslim bin Ausaja, wenden, der ihm weiter helfen könnte! Er fand ihn in der Moschee auf, wo er gerade sein Gebet verrichtete. Als Muslim ibn Ausaja sein Gebet beendete umarmte ihn Mukel und zeigte ihm seine Liebe zu den Ahlul Bayt. Mukel sagte: „Ich bin nur zu dir gekommen, damit du mir den Weg zu Muslim bin Aqil zeigst, weil ich ihm meine Bay’a geben und dieses Geld schenken möchte! Und ich werde keinem von seinem Versteck erzählen! Muslim ibna Ausaja versuchte sich nicht anmerken zu lassen, dass er Muslim ibn Aqil kennt und bat ihn zu gehen. Aber Mukel hat sich nicht verscheuchen lassen. Er blieb hartnäckig, bis er ihm einwilligte. Somit nahm er ihn mit zu Muslim und übergab ihm seine Bay’a und das Geld. Er (Mukel) überbrachte Ibn Ziad alles was er wollte. Ibn Ziad wusste, dass Hani über starke Streitmacht verfügte und er Muslim nicht mit Gewalt aus seinem Haus nehmen konnte. Somit beschloss er, einige seiner Männer zu Hani zu schicken um ihn erstmal friedlich aus seinem Haus zu locken. Und so geschah es. Sie sagten zu Hani, dass ibn Ziad ihn gerne wieder sehen möchte. Er habe schon lange nichts mehr von ihm gehört. Hani folgte ihnen zu Ibn Ziad. Als er dort ankam, wandte sich Ibn Ziad von ihm ab und hieß ihn nicht willkommen. Hani grüßte ihn, Ibn Ziad erwiderte seinen Gruß nicht. Er bat ihn nicht einmal Platz zu nehmen. Ibn Ziad sagte: „Was sind das für Probleme, die du bei dir im Haus versteckst? Du versteckst Muslim und sammelst für ihn Geld, Waffen und Männer! Dachtest du etwa, dass ich davon nichts weiß?“ Hani sagte darauf: „Das stimmt nicht!“ Ibn Ziad sagte: „Es ist jemand zu mir gekommen der wahrhaftiger ist als du! Mukel zeige dich!“ Mukel kam heraus und sagte: „Willkommen Hani. Kennst du mich?“ Hani sagte: „Klar kenne ich dich! Ein ungläubiger Heuchler bist du!“

Hani wusste, dass dies ein Spitzel im Auftrag von Ibn Ziad war. Er sagte: „Ich habe Muslim ibn Aqil nicht zu mir geholt, sondern er ist zu mir gekommen. Er hat meine Hilfe gebraucht. Ich schämte mich ihn rauszuschmeißen. Lasst mich jetzt zurückgehen und ich werde ihn persönlich bitten zu gehen!“ Ibn Ziad sagte: „Ich werde dich nicht eher gehen lassen, bis du ihn mir ausgeliefert hast!“ Hani sagte: „Bei Allah, das werde ich nicht machen. Ich wäre ein Heuchler, wenn ich euch Muslim übergäbe“. Ibn Ziad sagte: „Oh Hani, ich lasse dich nicht eher gehen, bis du ihn uns überlassen hast oder ich trenne deinen Kopf von deinem Körper!“ Hani dachte, dass seine Anhänger schon davon Kenntnis genommen hatten, was sich hier abspielt. Aber er wusste nicht, dass sie sich auch schon von ihm abgesackt hatten, aus Angst vor ibn Ziad. Ibn Ziad begann Hani mit einem dünnen Stock (einer Art Bambusstock) auf seinem Gesicht zu schlagen. Er zerfleischte ihm damit das ganze Gesicht. Hani zog das Schwert eines Wächters um sich damit zu wehren. Die Krieger von Ibn Ziad waren zu viele. Er konnte nicht lange mithalten und fiel schließlich blutend zu Boden. Sie zogen ihn mit seinen Füßen in eine Abstellkammer und bewachten sie. Hani war der erste Shahid auf Wege Allahs (swt), der sein Leben für Imam Hussein (ع) opferte.

Als dann Muslim davon mit bekam, was Hani zugestoßen war und das Weinen Hanis Familie stärker wurde, verließ er das Haus. Nun war er auf sich alleine gestellt. Er lief durch die Straßen und Gassen von Kufa bis er einer alten Frau namens Tauá begegnete, die vor ihrem Haus stand. Sie grüßten sich und er hat sie um ein Schluck Wasser gebeten. Sie gab ihm das Wasser und ging wieder hinein. Muslim aber setzte sich vor ihrer Haustür nieder und wartete. Sie kam später wieder heraus und fand ihn immer noch da sitzen. Sie sagte: „Hast du nicht das Wasser getrunken?“ Er antwortete mit einem Ja. Sie sagte: „Gehe zu deiner Familie, es ist keine gute Sitte sich vor der Tür einer Dame zu setzen.“ Er erwiderte: „Oh, ich habe keine Familie und keinen, den ich hier kenne in dieser Stadt. Ich bin ein Fremder, der unterdrückt wurde und ich suche nach jemandem, der mich nur für den Rest des Tages bei sich versteckt. Wenn die Nacht eingetroffen ist, werde ich wieder gehen.“ Sie fragte warum? Und er antwortete: „Ich bin Muslim ibn Aqil. Mein Onkel ist Ali ibn Abi Taleb.“ Sie sagte: „Aus Liebe, komm herein. Ich werde dir helfen.“

Sie stellte ihm einer ihrer Zimmer zur Verfügung. Der Sohn der Dame war ein Anhänger Ibn Ziads. Und somit blieb es nicht länger geheim, wo Muslim sich aufhält. Am nächsten Morgen schickte ibn Ziad, Mohammad ibn Al-Asch’as und einige seiner Reiter zu dem Haus, indem sich Muslim befand. Sie riefen ihn heraus und forderten ihn auf, sich zu ergeben. Aber Muslim würde sich niemals ergeben und so griffen sie ihn an. Er kämpfte um sein Leben, bis er eine große Zahl von ihnen mit seinem Schwert tötete. Ibn Al-Asch’as schickte einen seiner Männer, um bei Yazid noch mehr Kämpfer anzuheuern, die ihm im Kampf gegen Muslim helfen sollten. Ibn Ziad sagte: „Oh Ibn Al-Asch’as, deine Mutter soll dich verlieren und dein Volk soll dich erhängen! Ein Mann tötet so viele von euch? Wie ist es dann, wenn ich dich zu einem schicke der mehr Kraft und Mut hat als dieser?“ (er meinte damit Imam Hussein). Er erfüllte den Wunsch von ibn Al-Asch’as.

Nachdem sie ihn von jeder Seite umzingelten, hatte er kaum keine Chance mehr gegen sie. Bakr ibn Humran schlug ihm schließlich mit seinem Schwert mitten auf seinem Kopf. Muslim wurde schwach, er konnte nicht mehr. Diesen Moment hatte ibn Al-Asch’as erwartet. Nur so konnten sie ihm zu nahe kommen. Sie ketteten seine Hände und seine Füße zusammen. Sie zogen Muslim weinend durch die Stadt. Obaidullah ibn Abbas al-Silmi (ein Krieger Ibn Ziads) sagte zu Muslim: „Einer wie du, weint nicht in solch einer Situation. Du hast es so weit gebracht!“ Er antwortete: „Bei Allah (swt) ich weine nicht um mich und darum dass ich gleich sterben werde. Ich weine um meine Familie, die auf dem Weg hierher ist. Ich weine um Imam Hussein (ع) und seine Familie.“ Sie zogen Muslim zum Regierungsgebäude, wo er warten sollte. Er war durstig und genau vor dem Gebäude befand sich ein Brunnen. Er bat sie, ihm Wasser zu geben. Einige der Wächter draußen sagten zu ihm: „Bei Allah, du wirst dieses kalte Wasser nicht trinken, sondern wirst gleich in der Hölle was zu trinken bekommen!“ Muslim erwiderte: „Deine Mutter soll dich verlieren. Was für ein Herz du hast! Du verdienst es mehr als ich, in der Hölle zu schmoren.“ Nach einer Weile kamen die Männer zurück zu Muslim und brachten ihn zu Ibn Ziad. Muslim grüßte mit folgenden Worten: „Friede mit demjenigen, der rechtgeleitet ist.“  Er wurde gefragt, warum er den Fürsten Ibn Ziad nicht grüßte. Und er antwortete: „Wehe dir! Er ist nicht mein Fürst! Mein Fürst ist Hussein (ع)!“

Ibn Ziad erwiderte: „Du brauchst nicht grüßen. Du wirst jetzt sterben. Gott soll mich töten, wenn ich es jetzt nicht mache!“ Ibn Ziad verfluchte Imam Hassan und Imam Hussein und die Familie des Propheten (sws). Muslim antwortete ihm: „Du und dein Vater Ziad seid es mehr wert verflucht zu werden, du Feind Allahs (swt) und dessen Propheten (sws)! Mach was du vorhast.“ Als ibn Ziad dies hörte, wuchs sein Zorn, und er rief Bakr ibn Humran, damit er Muslim hinrichtet.

Sie zogen Muslim auf das Dach des Gebäudes, wo er zuvor immer Allah (swt) gepriesen hatte. Er fing wieder an, um Hussein (ع) zu weinen, bis er schließlich sagte: „Oh Allah, richte am jüngsten Tag zwischen uns und zwischen diesem Volk, die uns leere Versprechungen gab. Sie wollten uns helfen. Aber dann übergaben sie uns unseren Feinden, die unser Blut vergießen.“

So richtete Bakr ibn Humran Muslim auf brutalste Art und Weise mit seinem Schwert hin. Er hielt seinen abgetrennten Kopf in die Höhe und rief: „Dies ist die Strafe für diejenigen, die das Kalifat von Banu Umayya verweigern.“

Dasselbe taten sie auch mit Hani. Sie legten die beiden Leichnahme nebeneinander mitten im Markt, um die Leute abzuschrecken.

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von Ahmad Khalil

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