11 Überlieferungen über den Monat Ramadan
Der heilige Quran sagt:
O ihr, die ihr glaubt! Das Fasten ist euch vorgeschrieben, so wie es denen vorgeschrieben war, die vor euch waren. Vielleicht werdet ihr (Allah) fürchten. 184. Es sind nur abgezählte Tage. Und wer von euch krank ist oder sich auf einer Reise befindet, soll eine Anzahl anderer Tage (fasten) Und denen, die es mit großer Mühe ertragen können, ist als Ersatz die Speisung eines Armen auferlegt. Und wenn jemand freiwillig Gutes tut, so ist es besser für ihn. Und dass ihr fastet, ist besser für euch, wenn ihr es (nur) wüßtet! 185. Der Monat Ramadan ist es, in dem der Quran als Rechtleitung für die Menschen herabgesandt worden ist und als klarer Beweis der Rechtleitung und der Unterscheidung. Wer also von euch in dem Monat zugegen ist, der soll in ihm fasten. Und wer krank ist oder sich auf einer Reise befindet, soll eine Anzahl anderer Tage (fasten) Allah will es euch leicht, Er will es euch nicht schwer machen damit ihr die Frist vollendet und Allah rühmt, dass Er euch geleitet hat. Vielleicht werdet ihr dankbar sein.
Die schönsten Hadithe über den Ramadan:
- Allah s.t der Erhabene sagt: „Das Fasten ist für Mich, und ich gebe die Belohnung dafür.“
- Prophet Muhammad (ص) sagte: „Der Monat Ramadan ist der Monat Gottes, bringt Gottes Segen, Gnade und Vergebung.“
- Prophet Muhammad (ص) sagte: „Haltet euren Magen hungrig und durstig, und gewöhnt euren Körper an harte Arbeit; vielleicht werden eure Herzen dann eine Chance haben und Allahs Gnade sehen.“
- Der Gesandte Allahs (ص) sagte zu Gabir Ibn Abdullah Ansari: „O Gabir! Wer im Monat Ramadan jeden Tag fastet und zu nächtlicher Stunde Gottes gedenkt, statt sich im Schlaf hinzugeben, bewahrt seinen Magen vor unerlaubten, seinen Schoß vor Sünde und seine Zunge vor hässlicher Rede. Wenn er dann den Monat Ramadan gefastet hat, lässt er – ebenso wie er den Fastenmonat hinter sich zurücklässt – auch seine Sünden hinter sich zurück.“ Gabir antwortete: „Oh Gesandter Allahs! Wie erfreulich ist doch diese Mitteilung!“ Der Prophet (ص) daraufhin: „Oh Gabir! Wie schwer sind aber auch die Bedingungen.“
- Der Prophet des Islam (ص) hat den Monat Ramadan wie folgt beschrieben: „Der Monat Ramadan lässt sich durch drei Eigenschaften beschreiben: In den ersten 10 Tagen geht er mit der Barmherzigkeit Gottes einher. In den zweiten damit, dass Gott verzeiht und in den letzten 10 Tagen bedeutet er die Befreiung Anas ibn Malik berichtet: „10 Jahre lang habe ich dem letzten der Gottgesandten, Hasrate Muhammad, gedient. Er hat mich in dieser Zeit niemals hart behandelt. Stets war sein Verhalten würdig. Ich erinnere mich, wie er im Monat Ramadan abends immer mit etwas Milch und Brot sein Fasten brach. Einmal kam er später als sonst nach Hause. Ich dachte, er wäre bei jemandem eingeladen gewesen. Deshalb aß ich seine Fastenspeise auf. Doch eine Stunde später kehrte der Prophet zurück. Ich fragte seinen Begleiter: Hat der Prophet etwas zum Fastenbrechen gegessen? Der antwortete Nein! Da wurde mir ganz anders und ich dachte nur noch: Nicht dass der Prophet etwas zum Fastenbrechen will! Doch der Prophet sah mich mit seinem freundlichen Lächeln im Gesicht an und brach sein Fasten mit etwas Wasser. Da begriff ich, dass er wusste, was passiert war. Aber nicht nur an dem Abend sondern bis an sein Lebensende hat er kein einziges Wort darüber zu mir gesagt.“
- In der Ansprache vom heiligen Propheten Mohammad (ص) zum heiligen Monat Ramadan sagte er folgendes: „Oh ihr Menschen! Die Türen des Paradieses sind in diesem Monat offen, so bittet Allah, Euren Herrn, sie nicht vor euch zu verschließen. Die Türen des Feuers sind geschlossen, so bittet Allah, euren Herrn, sie nicht für euch zu öffnen. Die Teufel sind angekettet, so bittet Allah, euren Herrn, sie nicht auf euch loszulassen.“
- Der Gesandte Allahs (ص) sagte bezüglich des Monats Ramadan: „Ramadan verbrennt die Sünden und Fehler, wie das Feuer das Holz verbrennt.“
- Es wird von Imam Ali (ع) überliefert: „Sage nicht Ramadan weil, du nicht weißt was Ramadan ist. Wer immer Ramadan einfach so sagt, muss Almosen spenden und aus Sühne fasten. Sage anstelle von Ramadan lieber so wie ihn Allah s.t nennt – den Monat Ramadan.“
- Fatima Zahra (ع): „Ein Fastender, dessen Zunge, Ohren, Augen und Glieder nicht mit fasten, fastet nicht.“
- Imam Jaafar as-Sadiq (ع) sagte: „Das Fasten ist ein starkes Schild gegen das Feuer der Hölle.“
- Imam Muhammad al-Baqir (ع) erzählte einem seiner Gefährten: „O Dschabir! Wer immer während des Ramadan bei Tage fastet, für Gebete in Teilen der Nacht steht, seine sexuellen Begierden und Gefühle beherrscht, seine Zunge Zügel anlegt, seine Augen niederschlägt und nicht die Gefühle anderer verletzt, wird von Sünden frei werden, wie er am Tag der Geburt war.“ Dschabir sagte: „Wie rauh sind diese Bedingungen!“
___________________
Quellen: ABC des Islam, Spiritual Journey of the Mystics, www.al-shia.de, www.muslim-markt.de
zusammengestellt von Um Abdel Kareem